Welchen Einfluss hat der Kaffeeanbau auf den Geschmack?

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Bei einem erfolgreichen Anbau von Kaffee muss man als Europäer folgendes bedenken, die idealen klimatischen Voraussetzungen fehlen hierzulande und sind entscheidend. Erst der optimale Kaffeeanbau bringt das erwünschte Ergebnis in der heimischen Tasse. Wir haben nicht das warme subtropische Klimaverhältnis und uns fehlt die Sonneneinstrahlung sowie die kontinuierliche Hitze. Diese klimatischen Gegebenheiten herrschen idealer Weise am Äquator. Im sogenannten Kaffeegürtel wächst die Kaffeekirsche, die zum Kaffee weiterverarbeitet wird.

Aber nicht nur das Klima spielt eine entscheidende Rolle, sondern auch die Bodenbeschaffenheit. PH-Werte und Gradzahlen sind guter Nährboden für die allseits beliebte Kaffeekirsche. Beim Kaffeeanbau spielt die Höhenlage eine entscheidende Rolle, da je nach Lage die Niederschlagsmengen variieren. Anbaugebiete mit einer Höhenlage von ca. 9oo m sind völlig normal, wohin gegen Anbaugebiete um die 2.ooo m eher die Seltenheit darstellen. Anbaugebiete im Hochland ab 1500m bringen die besten Arabicas zur Stande. Man spricht vom sogenannten milden Hochlandarabica mit aromatischem Geschmack.

 Kaffeeanbau

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Die Zubereitung von Milchkaffee

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Milchkaffee besteht, wie der Name schon sagt, zu einem Großteil aus Milch. Die Bezeichnung ist in den einzelnen Ländern oft verschieden, aber auch die Zutaten variieren etwas. Die Kaffeespezialität kann zu jeder Jahreszeit genossen werden. Ob warm oder kalt, dieser Kaffee schmeckt immer. In Frankreich gilt er als das Nationalgetränk zum Frühstück, und auch im restlichen Europa findet der Milchkaffee immer mehr Anhänger. Durch den Milchanteil ist er sehr bekömmlich. Im Gegensatz zum Latte Macchiato, welcher in hohen Gläsern serviert wird, trinkt man den Milchkaffee normalerweise aus Schalen.

Wie bereitet man einen köstlichen Milchkaffee zu?

Das ursprüngliche Rezept für einen Milchkaffee besteht aus frisch gebrühtem Filterkaffee und viel Milch. Verwendet man ersatzweise einen Espresso, dann handelt es sich um einen Café au Lait oder um einen Café con Leche, wie die Spanier ihn nennen.

Für den herkömmlichen Milchkaffee gilt folgende Zubereitung. Zuerst kocht man ungefähr 300 ml Kaffee. Am besten aus ganz frisch gemahlenen Bohnen, denn so wird das Geschmackserlebnis noch intensiver. Mit Hilfe eines Kaffeevollautomaten kann man die Bohnen gleich direkt vor der Zubereitung im integrierten Mahlwerk mahlen lassen.

Dann stellt man sich zwei Schalen bereit, die zum Trinken von Milchkaffee ideal sind. Ungefähr die Hälfte der Milch, 150 ml, wird nun erhitzt. Danach erwärmt man etwa 150 ml Milch auf rund 50 Grad Celsius – für den Milchschaum. Hierbei sollte man bedenken, keine fettarme Milch zu verwenden. Der Grund für die Verwendung von Milch mit einem hohen Fettgehalt liegt in der angestrebten Konsistenz des Milchschaumes. Mit fetthaltiger Milch gelingt das Aufschäumen oft besser. Die warme Milch wird mittels eines elektrischen Milchaufschäumers aufgeschäumt. Ein manuell betriebener Aufschäumer geht natürlich auch. Wer einen Kaffeeautomaten mit einer extra Düse zum Milchaufschäumen besitzt, kann damit die Milch aufschäumen.

Anschließend gibt man den frisch gebrühten Filterkaffee in die beiden Schalen. Diesen gießt man mit der warmen Milch auf. Zum Abschluss gibt man den Milchschaum oben auf und serviert einen leckeren Milchkaffee. Verfeinern kann man diese Spezialität zum Beispiel mit Zucker oder Mandellikör und ähnlichem. Zur Dekoration kann man über den Milchschaum etwas Kakaopulver stäuben.

Wer den Milchkaffee an heißen Tagen genießen will, kann ihn abkühlen lassen und als Erfrischungsgetränk servieren. Durch eine Zugabe von einer Kugel Eis, ist er besonders schmackhaft, wenn auch kalorienreicher. Doch auch beim Milchkaffee kommt es schließlich auf den wunderbaren Geschmack an.

Zutaten für zwei Portionen Milchkaffee

  • Kaffeepulver
  • 300 ml Milch mit hohem Fettanteil
  • etwas Kaffeepulver für die Dekoration
  • Mandellikör zum Verfeinern des Aromas

Zubehör für die Zubereitung

  • eine Filterkaffeemaschine oder eine Kaffeepadmaschine (eine gute Übersicht findet sich unter padmaschinen.net/modelluebersicht/)
  • zwei Schalen, die sich zum Kaffeetrinken eignen
  • ein kleiner Kochtopf
  • einen elektrischen oder auch manuell anwendbaren Milchaufschäumer

Der typische Milchkaffee kennt mittlerweile keine Grenzen mehr. Er wird überall in Europa gern getrunken. Und auch wenn die Niederländer ihn als so genannten „Kaffee verkehrt“ bezeichnen, die Schweizer ihn kurz „Schale“ betiteln und die Österreicher ihn als „Wiener Melange“ anpreisen. Eines hat er in jeder Sprache gemeinsam: der Kaffeekenner wird den Milchkaffee lieben.

Kaffee aus Kapseln – Bequemlichkeit frisst Verantwortung

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In Foren begegnet man immer wieder der Frage nach der „richtigen“,“besten“ oder „leistungsfähigsten“ Kaffeemaschine. Bevor man sich durch die unzähligen Anbieter kämpfen darf, muss man sich erst für die Art der Kaffeezubereitung entscheiden. Filterkaffee, Kaffeevollautomaten, Kaffeepadmaschinen, Kapselmaschinen oder gar Siebträgermaschinen für zu Hause – die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Bei der Diskussion der Argumente fällt eines besonders auf: die Bequemlichkeit! Die Maschine soll Kaffee liefern aber keinerlei Umstände machen und dazu sollen die Rückstände absolut „unkompliziert“ sein. Der Fokus fällt unter dieser Betrachtung schnell auf die Kapseltechnik – gut, schnell, sauber und trendy!

Das Konzept ist reines Lifestyle-Marketing – trendige Boutiquen, verschieden farbige, schillernde Kapseln, wechselnde und begrenzt verfügbare „Themen-Sorten“, dazu passendes Geschirr und Maschinen, die von Designern extra entworfen werden und auf die Sammlerleidenschaft der Fans abzielen – es ist einfach „schick“ dort einzukaufen, bzw. zum Club der „wahren“ Kaffee-Sommeliers zu gehören. Hat man mal so eine Maschine erworben, muss man die Kapseln kaufen, weil ja nichts anderes reinpasst. Doch haben die meist bunten und kompakten Wundermaschinen eine Kehrseite. Machen wir doch eine kleine Rechnung:

Es werden derzeit ca. 3 Millarden Kapseln pro Jahr verkauft. Bei 0,9 Gramm Aluminium  pro Kapsel kommt man auf ein Ergebnis von 2.700.000 kg Alumüll pro Jahr. Bei einer 33% Recyclingquote müssen 219.900 GigaJoule an Energie aufgewendet werden um den Jahresbedarf an Aluminium nur für Kapseln zu decken – das entspricht dem Energieverbrauch von ca. 1.800 Einfamilienhäusern pro Jahr!  Und dieses Rechnung gilt nur für die Alu-Produktion, dazu kommen noch Transport, Verarbeitung und  weitere Materialien!

Das Hauptproduzent gibt sich bemüht mit Offensiven, wie einem „Rücknahmenetz“ in der Schweiz oder stützt sich auf die ohnehin „funktionierende“ Recyclingkette der Bundesrepublik. Bei näherem Hinsehen sind die Lücken der Argumentation auch für Optimisten unübersehbar. So schlägt das neue Öko-Image des Herstellers nur mäßig an, viele Unternehmen wenden sich ab  – zu groß ist der Druck der Ökobewegung jüngster Zeit.

Bei Ihrer nächsten Entscheidung oder der Beratung eines Bekannten sollten Sie bedenken, dass es weniger um die Frage geht ob und wie viel sich tatsächlich recyceln lässt, sondern ob es überhaupt nötig ist?!

Ist es nötig jährlich 1.500Tonnen Alumüll zu produzieren nur weil die Bequemlichkeit das Bewusstsein auffrisst?!

Kaffeepads selber machen

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Wer mal seinen eigenen Filterkaffee aus einer Padmaschine trinken will – oder einen sehr hohen Kaffeeverbrauch hat, kann mit einem praktischen Gerät Kafffeepads selber machen. Hier eine Anleitung aus dem www.

 

Das Bedienung des Gerätes ist einfach. Nach kurzer Aufheizung kann das Filterpapier sowie das Kaffeepulver eingefüllt werden.

Die Vorteile:

– Gewöhnlicher Filterkaffee oder Espressopulver aus der eigenen Padmaschine

– Frischer Kaffee eventuell sogar frisch gemahlener Kaffee können eingesetzt werden

– geringerer Preis pro Pad durch handelsüblichen Filterkaffee

Nachteile:

– Hantieren mit Kaffeepulver

– Filterpapier wird benötigt

-Mahlgrad von Filterkaffee nicht optimal für Padmaschinen

Petra Pulverkassette

Petra Pulverkassette Foto Quelle Petra

Eine weitere Möglichkeit Kaffeepads selber zu machen ist die Pulverkassette  von Petra. Die Handhabung ist hier noch unkomplizierter, da die Pulverkassette direkt in die Padmaschine eingelegt werden kann. Trotzdem müssen auch hier kleine Ronden Filterpapier verwendet werden.

Fazit: Besonders für preisbewusste Vieltrinker ist die Variante Kaffeepads selber zu machen eine gute Alternative zu Kaffeepads aus dem Supermarkt. Vor allem die Tatsache, dass man den Kaffee selber aussuchen und sogar verschiedene Kaffeesorten individuell mischen kann, machen Do-it-youself Kaffeepads zu einer interessanten Angelegenheit. Da der Mahlgrad sowie die Kaffeemenge genau auf Padmaschinen abgestimmt werden sollte, ist der Geschmack des Kaffees nicht optimal.

Welche sind die besten Kaffeepads?

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Die Frage nach den besten Kaffeepads wird in vielen Kaffeeforen heiß diskutiert. Die Antworten sind meistens subjektiver Natur. Im Prinzip müsste man die Frage umformulieren, um eine adäquate Antwort zu erhalten: Welche Kaffeesorte ist die beste der Welt? Diese Frage wiederum würden viele Kaffeeexperten folgendermaßen beantworten:

– Jamaica Blue Mountain

– Kupi Luwak

– Hawaii Kona

Den Unterschied zwischen einem Hawai Kona und einem guten brasilianischen Kaffee würden die meisten Kaffeetrinker wahrscheinlich nicht erschmecken. Keine Frage die exklusiven Kaffeesorten sind sehr guter Qualität. Doch der Preis dieser Kaffeeraritäten lässt sich allerdings oft nur durch die geringe angebaute Menge erklären. Kaffeesorten aus dem mittleren Preissegment (zwischen 12 und 25 €/Kg) erfüllen auch ihren Zweck. 🙂 Neben dem Frische-Aspekt sollte zudem der Herstellungsprozess beachtet werden:

Leider wird der Großteil des im Handel erhältlichen Kaffees zu heiß und zu kurz geröstet, was sich stark auf den Geschmack auswirkt. Deshalb sind Kaffeepads aus Langzeitröstung im traditionellen Röstverfahren und qualitativ hochwertigen Kaffeesorten die beste Alternative. Kleine und mittlere Kaffeeröstereien bieten auch online Kaffeepads mit hervorragenden Kaffeesorten an.

Weitere Informationen zur Kaffeeröstung.

 

Stitung Warentest hat es untersucht.

Blog über Kaffeepads

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Alle diejenigen die täglich ihre Kaffeepad-Maschine anschmeißen, können sich hier im Blog über News und Tipps zum Thema Kaffeepads informieren. Kaffeepads sind fester Bestandteil unserer Kaffee-Kultur geworden. Klar, Filterkaffee ist unagefochten die Numemr 1 in deutschen Haushalten, doch die portionierten Kaffeebeutel sind auf dem Vormarsch. Hier die Statistik des deutschen Kaffeeverbandes.

Man kann gespannt auf die Veröffentlichung der Zahlen für das Jahr 2011 sein. Wie wird sich der Kaffeemarkt und das Konsumverhalten entwickeln?

Milder Kaffee. Was heißt das ?

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Der Ausdruck „mild“ ist im Zusammenhang mit Kaffee sehr relativ. Hier mal eine Auflistung einiger Möglichkeiten:

1. geringer Koffeingehalt

2. geringer Röstgrad (helle Röstung)

3. hoher Wassergehalt (dünne variante)

4. geringer Säuregehalt

Wenn alle 4 Kategorien zutreffen, ist der Kaffee definitiv mild – doch ist er dann noch Kaffee?